Während der Projektwoche, waren wir im Rahmen des Projektes „Auf den Spuren der Täter und Opfer von Auschwitz“ 4 Tage lang in Krakau.
Dort besuchten wir unter anderem das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz bzw. Auschwitz-Birkenau. Wir haben uns mit den Umständen und Hintergründen des Konzentrations- und Vernichtungslagers in der NS-Zeit befasst.
Am ersten Tag, hatten wir eine Stadtführung durch Krakau, an dem uns einige historische Gebäude und dessen Geschichte gezeigt und erläutert wurden.
Am zweiten Tag, besuchten wir das Stammlager Auschwitz I. Dort wurden wir durch das Gelände geführt und bekamen Einblicke in die Ausstellung, während wir zeitgleich über die Hintergründe aufgeklärt wurden. Außerdem suchten wir das Jüdische Viertel in Krakau auf und besichtigten eine Synagoge. Begleitet wurden wir dabei von einem Stadtführer, der uns viele historische Hintergründe erzählte.
Am dritten Tag, besichtigten wir Auschwitz II Birkenau. Dies war das größte Nebenlager. Es war speziell auf die direkte Vernichtung von Juden, Sinti und Roma und anderen Feinden des NS-Staates ausgelegt. Dort hatten wir ebenfalls eine Führung über das ~420 Hektar große Gelände, um die schrecklichen Erlebnisse, der damaligen Gefangenen besser verstehen und nachzuvollziehen zu können.
Am vierten Tag, konnten wir an einer Tour durch die Schindlerfabrik, heutzutage ein Museum, teilnehmen. Uns wurde über den Krieg und die Zeit der NS-Besatzung in der Stadt Krakau berichtet. Anschließend hatten wir ein Gespräch mit dem Zeitzeugen Karol Tendera. Dieser hat uns über seine verlorenen Jahre in der Zeit in Auschwitz erzählt. Das Gespräch mit ihm war besonders beeindruckend, da durch ihn die Schilderungen aus Auschwitz erst lebendig wurden. Im Anschluss konnten wir noch Fragen stellen und durften noch ein Gruppenfoto mit ihm machen.
Durch diese Projektfahrt konnten wir viele Erfahrungen sammeln und haben mehr zur Geschichte Krakaus und der beiden Lager in Auschwitz gelernt.
Mit neuen Sichtweisen und Erkenntnissen sowie weiteren Sinneseindrücken und Informationen haben wir dieses Projekt abgeschlossen.
Wir empfehlen, dass jeder, der die Möglichkeit hat, die Gedenkstätte Auschwitz besichtigen sollte.
Besonderen Dank möchten wir an dieser Stelle dem Förderverein der Gesamtschule Fröndenberg und dem Land NRW ausdrücken, die uns mit finanzieller Hilfe unterstützt haben und diese Fahrt erst ermöglicht haben.
Kurzbericht von den Schülern des Projekts „Auf den Spuren der Täter und Opfer von Auschwitz“. Weitere Informationen könnt ihr bei uns erfragen oder unseren ausführlichen Berichten, Bildern und Plakaten entnehmen.